Die Welt von Regnum-Solis
Symar - Die Welt von Regnum Solis
Die Welt von Regnum-Solis wird Symar, oder auch Terra, genannt. Regnum Solis selbst wird von uns im Rahmen unserer Live-und Pen & Paper Rollenspiele belebt und weiterentwickelt.
Das Land Regnum-Solis ist eine Art Theokratie – also ein Staat, dessen Staatsgewalten religiös legitimiert sind. Die Religion ist daher allgegenwärtig. Die Religion ist jedoch kein Glaube, sondern Wissen, da beide Seiten der Religion (Sol- die Sonne – das Licht und Obscuritas – die Dunkelheit) sich ständig bekämpfen und immer spürbar sind.
Die Bewohner von Regnum-Solis haben sich der Lichten Seite, Sol, verschrieben. Der gegen Obscuritas im ständigen Krieg ist.
Der Norden des Kontinents wird von den Kräften Obscuritas beherrscht, der Rest ist das Herrschaftsgebiet von Regnum Solis und damit das von Sol. An der Demarkationslinie befindet sich eine gigantische, über Jahrunderte er- und ausgebaute weiße Festungsmauer in deren Mitte sich die Hauptstadt (Candidus) befindet. Es gibt verschiedene Provinzen, verschiedene Völker (Menschen, Elfen, Akay, Orks, …) welche alle auf der Seite Sols stehen. Das Gefolge von Obscuritas wird von der Bevölkerung als Bestien bezeichnet. In anderen Welten sind dies vielleicht Dämonen, Untote oder andere Kreaturen des Bösen.
Die Geschichte
Die Geschichte des Universums
ORTUS – Die Entstehung
Am Anfang war das große Nihilum.Die Materie war nichts und nichts war Materie.
Nihilum brach entzwei und Sol und Obscuritas waren geboren.
Der Kampf tobte von Anbeginn,
denn keiner konnte verweilen wo der andere war.
Der Krieg der Ewigkeit brannte
und keiner gewann Hand über den anderen.
CREATIO – DIe Erschaffung
Beide Mächte erschufen die Materie,
denn sie konnte verweilen wo die Gewalten weichen mussten.
Sol erschuf die Monde, welche für ihn wachen sollten
und mit ihnen, als seine Gemahlinnen, zeugte er die Goldenen.
Mond und Sterne waren geboren.
Wo die Gewalten aufeinanderprallten und Materie war,
gewann diese durch die Magie Leben.
Die Vorfahren der Völker waren geboren.
Obscuritas bemerkte die wandelnden Kreaturen
und begann sie zu unterjochen, so dass sie ihm dienbar waren.
Manche korrumpierte er und gab ihnen Macht über andere.
Die Korrumpierten begannen sich durch die Macht zu wandeln.
Die Bestien waren geboren.
DEDITIO – Die Unterwerfung
Obscuritas nutzte die neuen Wesen
und hauchte ihnen seinen Willen ein.
So waren die Bestien rasch zahlreicher als die Goldenen.
Doch die Goldenen wurden aus Licht geboren
und so waren sie rein.
Terra, unsere Welt entstand und die freien Völker besiedelten sie.
In einem Krieg der Gewalten ist Sols Augenschlag
unmessbar in der Zeit der Völker
und so strebten die Völker Terras zu höherem,
ehe Obscuritas sie bemerkte.
Kunst, Kultur und Wohlergehen hält keiner Bestie stand.
So korrumpierte Obscuritas die Völker
und pervertierte viele Seelen .
Er unterwarf die Freien und führte sie in seine Sklaverei.
Die Kulturen starben,
und die Bestien feierten Obscuritas,
bis Sol Terra erblickte.
LIBERATIO – Die Befreiung
Sol, unwillig seinen Weg den Völkern aufzuzwingen,
suchte seine Hand, um sie aus der Dunkelheit zu führen.
Er erwählte den am hellsten strahlenden
und der Mensch, Apricus, vernahm seinen Ruf.
In der Nacht der Befreiung regnete das Feuer des Himmels
auf die Erde herab und Apricus wandte mit seinen Getreuen
die Klingen der Bestien gegen sie.
Aus wenigen wurden viele und sie alle folgten Sols Stimme.
Sie warfen die Dunkelheit nieder und bannten sie gen Norden,
so dass die Sonne wiederkam und Sol die Menschen erhellte.
Die alten Ruinen wurden zu Siedlungen
und diese wuchsen zu Städten.
Die Völker strebten erst nach ihren alten Sitten. Doch Apricus
einte sie im Kampf gegen die Dunkelheit.
Vom Joch der Sklaverei befreit, sammelte er die Völker unter
sich und führte sie ins Licht.
Die Geschichte der Welt Symar
Das Zeitalter der ersten Magie
Dies entspricht dem Beginn der menschlichen Vorstellung von Geschichte, einem nicht näher definierten Zeitpunkt an dem sich die Materie der Welt gefunden hat und durch die Magie das Leben entstand. Es ist nicht möglich in Jahren zu beziffern wie lange dies her ist und wie das restliche Universum zu diesem Zeitpunkt aussah.
Das Zeitalter der Drachen
Die Welt Symar wird von mächtigen Drachen und urtümlichen Wesen beherrscht. Wenig ist über diese Zeit vor den Völkern bekannt. Angeblich wandeln die ersten Vorfahren der Elfen bereits auf der Welt.
Das Zeitalter der ersten Könige
Die freien Völker entstehen. Der Legende nach entstanden die Elfen bereits im zweiten Zeitalter, Zwerge und schließlich auch Menschen besiedeln die Welt und gründen Nationen und Reiche. Niemand weiß wie viele Jahrtausende dieses Zeitalter andauerte. Den legenden nach ist es das Zeitalter der mächtigsten Magie. Heute noch findet man die Ruinen dieser Zeit und Candidus, die Hauptstadt von Regnum Solis wurde auf den Überresten einer der größten Städte von damals errichtet. Noch heute findet man viele verborgene Tempelanlagen, Kellergewölbe und versteckte Bauten der damaligen Völker.
Besonders bekannt aus dieser Zeit ist König Scaras, der angeblich mächtigste Magier und Herrscher aller Zeiten der sich den Himmel und die Erde untertan machen konnte und mit Weisheit regierte.
Das Zeitalter der Dunkelheit
Alle freien Nationen auf Symar fielen unter der Herrschaft des Magilium. Die Bestie erhob sich über alle Herrscher und brachte die Dunkelheit auf Symar. Über 1000 Jahre regierte die Dunkelheit die Welt bis mit Apricus die Befreiung durch das Licht folgte (siehe oben LIBERATIO).
Das Zeitalter der Morgenröte
Apricus und sein Gefolge befreiten Symar von den Bestien. Auch wenn sich sein Krieg auf den Kontinent auf dem heute Regnum Solis liegt konzentrierte, traf er doch durch den Aufstand das Zentrum der Macht des Magilium. Als die Herrscher der Bestien fielen, begannen die Kulte übereinander herzufallen und auf ganz Symar konnten die freien Völker ihre Unterdrücker besiegen und vernichten. Es dauerte fast noch einmal 1000 Jahre bis die Dunkelheit soweit besiegt war, dass die Zivilisation nach Symar zurückkehrte. Dort beginnt mit der Entscheidenden Schlacht gegen Magilium in der Nacht der zweiten Dunkelheit die offizielle Geschichtsschreibung in Regnum Solis mit dem Jahr 1 ad Apricus.
Gelehrte disskutieren darüber ob man nun das fünfte Zeitalter, das Zeitalter der Sonne einläuten sollte.
Die Geschichte von Regnum Solis
Hier will ich die Linie ziehen! Nach Westen und nach Osten. Auf diesen Steinen will ich mein Bollwerk des Lichts gegen die Dunkelheit errichten. Keine Bestie soll mehr das Land der Sonne betreten bis sie alle endgültig vernichtet sind. Dieses Land soll alleine Sol und seinen Völkern gehören
Der große Apricus zu seinen Gefährten, auf den Ruinen die später das Fundament der Hauptstadt Candidus am weißen Wall bilden sollten, nach der Schlacht des ersten Tages.
Die Gründung Candidus
Da aus der Zeit des ersten wahren Apricus nur mündliche Überlieferungen existieren und die Geschichtsschreibung und Zeitrechnung erst nach seinem Tod detailliert begann, ist es beinahe unmöglich das genaue Datum zu nennen, wann Regnum Solis gegründet wurde. Viele nehmen aber diesen Ausruf als erste Nennung des Reichs.
Apricus soll nach der Schlacht des ersten Tages, als die Bestien Magiliums hinter die weißen Ruinen zurückgedrängt wurden, die Steine erklommen und zu seinen Brüdern und Schwestern der Sonne gesprochen haben. Apricus befreite mit seinen Gefährten und der Armee der Sonne ganz Regnum Solis von der Herrschaft der großen Bestie Magilium, dem hohen Diener Obscuritas. Er drängte diese bis zu den Bergen der Bestien im Norden zurück.
Schnell erkannte er, dass es nun an der Zeit war das Geschaffene zu festigen und Kräfte zu sammeln. Die Berge der Bestien im Norden waren und sind die unwirtlichste und gefährlichste Region die je ein Mensch betreten hatte. Diese mit der damals schlecht ausgerüsteten Armee der Sonne erobern zu wollen, wäre einem Selbstmord gleichgekommen und hätte Magilium und seinen Bestien lediglich die Türe geöffnet, die Herrschaft Obscuritas über das Land zurückzugewinnen und die Menschen erneut in die Dunkelheit der Sklaverei zu drängen.
So wurde dort auf den Ruinen die erste freie Siedlung der Menschen gegründet. Die letzten Spuren der alten menschlichen Zivilisation wurden der Grundstein des neu aufstrebenden Volkes.
Die zweite Dunkelheit
Tag für Tag schlug die Armee der Sonne die Bestien an der Linie des Apricus zurück in die Dunkelheit des Nordens. Mehr Helden fielen und mehr heroische Taten wurden begangen als je ein Buch fassen könnte.
Die Zwerge, welche sich weiter als treue Alliierte der Menschen erwiesen, bewiesen unglaubliches Geschick mit Stein und Werkzeug und so wurde der weiße Wall in nur einer Generation in seiner ersten Form an der Linie des Apricus fertig gestellt.
Die Bestien erkannten, dass es nun für sie unmöglich war die Menschen noch zu überwinden,ohne sich selbst bis zur Vernichtung auszudünnen und so erhoben sie mit der Macht des Obscuritas die unzähligen Gefallenen am weißen Wall, um ihren ehemaligen Waffenbrüdern entgegenzutreten.
Dieses letzte Aufbäumen der alten Bestie Magilium hätte fast das Ende des freien Landes eingeläutet. Doch Selena, die Wächterin Terras, erkannte die Verzweiflung der freien Völker und rief Sol an. Dieser schickte in der Nacht der lebenden Gefallenen die ersten Aurelii – die Goldenen.
Selena selbst erschien in Candidus, die Goldenen Nerus, Quirin, Mya und Tiera entlang des weißen Walls. Zusammen mit den tapferen Soldaten des Apricus schlugen sie die Bedrohung nieder und Mya lehrte die Soldaten ihre gefallenen Brüder im Namen Sols zu segnen. Nerus rief die mächtigsten Krieger aus der Armee der Sonne und gründete die Cohors Praetoria Solis – die Garde der Sonne.
Das Ende des Magilium
Apricus und seine treuesten Gefährten, die inzwischen im hohen Orden der Agema Solis – der Leibgarde der Sonne, zusammengefunden hatten, wussten, dass die mächtige Bestie Magilium, um diesen beispiellosen Zauber wirken zu können, nahe an die weiße Mauer herangekommen sein musste.
In der Nacht der lebenden Gefallenen brachen sie in Richtung Norden auf. Sie durchquerten den Wald der Nacht, der sich bis zu den Bergen der Bestien erstreckte, und trafen an dessen Ende auf Magilium und seine hohen Diener Nefas, Scelus, Diritas, Excarnifico, Vexar und Anxifer sowie deren Bestien.
Die edelsten und hellsten der Völker standen in der Dunkelheit vor den mächtigsten Bestien die sie bis jetzt kannten. Die Schlacht begann und war selbst vom weißen Wall aus wie ein Leuchtfeuer am Horizont zu sehen.
Der hellste unter ihnen, Apricus, und die Agema Solis bestanden gegen die Ungeheuer der hohen Bestien. Doch als der Kampf noch nach Stunden von Auge zu Auge mit den Dienern Magiliums geführt wurde, fielen die ersten der Gefährten. Markku, ein von Sol gesegneter Freund des Apricus und erster Priester des Sol, vernichtete Nefas , ehe er von Diritas verschlungen wurde.
Amara, eine Magierin die seit dem ersten Tag an Apricus Seite kämpfte, verbannte Scelus in das ewige heilige Licht ehe Excarnificio sie in seine Fänge bekam. Apricus und Lucius, ein mächtiger Krieger, rächten Amara und standen schließlich vor Magilium.
Der Kampf dauerte nur Augenblicke, ehe Apricus sein Schwert mit letzter Kraft in das Herz der mächtigen Bestie Magilium trieb. Noch auf dem toten Körper des Feindes stehend, sah er zu seinen Gefährten und wusste, sie alle würden fallen, denn ihre Kräfte waren nach Stunden des Kampfes verbraucht.
Der Neuanfang
Selena, die Beschützerin Terras, sah den nahenden Tod der Helden und wandte sich abermals an Sol, welcher die Hoffnung in Form der Aurelii schickte. Laverna, Kadir und Elyssa kam mit dem Feuer des Himmels zu den letzten Helden. Die letzten großen Diener Magiliums, Diritas, Vexar und Anxifer, sahen das heilige Feuer und flüchteten in die Berge der Bestien.
Apricus kehrte zurück in die Hauptstadt Candidus. Die Körper seiner Gefallenen wurden von Mya selbst gesegnet und feierlich
dem Feuer übergeben. Die Aurelii kehrten zurück in die Himmel, von wo aus sie mit Selena über das Reich wachen würden.
Apricus war am Ende seiner Kräfte und so wählte er Lucius aus der Agema Solis zu seiner Stimme und sieben weitere zu dessen
Gefolge. Sie sollten in Zukunft über das Land wachen und den Kampf gegen die Bestien fortführen bis die Dunkelheit endgültig dem Licht weichen sollte. Er befahl der Agema Solis stehts diesen Wächtern treu zu sein und ernannte die von Nerus gegründete Cohors Praetoria Solis zur Schutzmacht von Regnum Solis.
Lucius Apricus, der Bestienschlächter, übernahm sein Amt und Apricus Circumlucentissimus – der am hellsten strahlende – wurde an Sols Seite gerufen. Mit dem irdischen Tod des ersten wahren Apricus beginnt die Geschichte unseres Landes im Jahre 0 Anno Aprici.
Nach der Vernichtung des Magilium nahmen die Angriffe an der weißen Mauer ab. Lucius Apricus konnte beginnen das Land aufzubauen und unterteilte es in sieben Provinzen. Jeder der von Apricus ernannten Gefährten sollte über eine wachen. Das Land konnte aufatmen. So waren die Bestien nicht vernichtet und der Krieg wird seit jeher am weißen Wall weitergeführt, doch Magilium war besiegt und die Bestien im Streit um seine Nachfolge.
Es sollte acht Generationen dauern, ehe Diritas sich unter den Bestien durchsetzte und diese wieder einte. Doch das Land der Sonne hatte Zeit sich zu rüsten und den Feind im Norden nie vergessen. So entflammte unter Icobus Apricus, dem Beschützer, der Krieg am weißen Wall erneut und dauert bis zum heutigen Tag. doch die Bestien schafften es nicht noch einmal den weißen Wall zu durchbrechen.
Welch dunkler Tag, meinen treuen Freunden in ihre toten Augen sehen zu müssen und mein Schwert gegen sie zu erheben.
Auszug aus einem Bericht der Nacht der zweiten Dunkelheit.
Die Materie formte sich im Kampf zwischen den Urgewalten des Lichts und der Dunkelheit, die strahlende Magie des Krieges hauchte der Materie leben ein und die Völker entstanden, erst noch unbemerkt von den großen Kräften.
Nur das Licht kann Leben erschaffen und so waren alle Kreaturen einst im Licht, doch die Dunkelheit kann diese korrumpieren und bald waren durch Verführung und Hinterlist die Bestien geboren.
Apricus nahm die Kraft an die das Licht ihm anbot um die Dunkelheit zurückzuschlagen. Er erhob sich mit seinen Gefolgsleuten aus der Herrschaft der Bestien und befreite die Völker. Die ersten Waffen schmiedeten sie aus den Ketten die sie unterjochten. Noch heute sind diese “Kettenschwerter” unglaublich mächtige Artefakte der Befreiung.
Religion
Ves Solis – Die Gewalten des Lichts
Sol – Gott aller Götter
Sol, aus dem zerrissenen Nihilum zum Anbeginn der Zeit selbst entstanden, Erschaffer der Wächterinnen der Welten, der Aurelii – der Goldenen, von manchen auch Götter genannt, der Materie und aller Wesen des Lichts, ist eine der zwei existierenden Urgewalten des Universums. Ein sterbliches Wesen, selbst ein unsterbliches, sollte sich nicht anmaßen seine Macht begreifen zu wollen. Er steht über allen Dingen und ist alles was Licht und Leben bedeutet. Er unterwirft keinen freien Menschen seiner Macht und seinem Willen. Er steht für die Freiheit und die Gesundheit des Körpers, des Geistes und für die Welten selbst. Ohne seine Macht wäre kein Leben und kein Fortbestehen der freien Völker möglich. Sein ewiger Kampf wider seines Gegensatzes Obscuritas brennt im Universum seit sie beide aus dem zerrissenen Nihilum hervortraten. Es steht jedem Wesen frei sich Sol zu verschreiben um ihm im Kampf gegen die ewige Dunkelheit zu dienen, oder sich von dieser versklaven zu lassen.
Selena – Die Hüterin der Welt Symar
Aus dem reinsten und heiligsten Licht und Feuer Sols erschaffen, ist Selena oder auch Noctiluca – Erleuchterin der Nacht – die Hüterin Terras, unserer Welt. Unabhängig vom heiligen Feuer Sols, aus dem sie erschaffen wurde und welches sie sich dienbar macht, gebietet sie mit Sol über die Kräfte der Welt selbst. So zeigt sich besonders ihre Macht über das Wasser in Ebbe und Flut. Selena wurde von Sol in der Nacht des Erwachens nach Terra geschickt, als Apricus die Klingen der Bestien mit seinen Treuen gegen diese richtete. Sie selbst war das heilige Feuer das in jener Nacht vom Himmel regnete und Apricus sein Werk der Befreiung des Landes ermöglichte. In der Nacht der zweiten Dunkelheit, als die Toten auferstanden, kam sie das zweite Mal auf Terra herab und führte die Aurelii an der Seite der Menschen in die Schlacht gegen die mächtige Bestie Magilium, seiner Diener und deren Ungeheuer. Seither wacht sie beinahe jede Nacht über unsere Welt.
Die Aurelii/Goldenen (von Regnum Solis)
Es gibt unendlich viele Aurelii, wenn man Nachts in den Himmel sieht, glauben die Bürger der Sonne, dass jeder Lichtpunkt für einen von ihnen steht. Positive und Lichte Gottheiten anderer Welten werden ebenfalls als Aurelli/Goldene angesehen. Wenn andere Völker und Kulturen von Schöpfungsgottheiten erzählen, gehen Bürger der Sonne grundsätzlich davon aus, dass es eine andere kulturelle Überlieferung von Sol ist. Dunkle Gottheiten werden entweder als Bestien, oder einfach als mächtige bösartige Wesen angesehen.
Nerus
Nerus, Herr des gerechten Krieges, der Erde und des Stahls, des Mutes, der Standhaftigkeit und der Stärke, sowie der Treue und des Pflichtbewusstseins, wurde von Sol und Selena aus dem heiligen Feuer selbst erschaffen.
Er gilt als kompromissloser Streiter des Lichts, der den Mächten des Obscuritas offen gegenübertritt und als Schutzpatron aller Soldaten, insbesondere der Praetoriani der Cohors Praetoria Solis – der Garde der Sonne – die sich darauf berufen von ihm und dem ersten Apricus zu den Beschützern Regnum Solis ernannt worden zu sein.
Der Aurelius – der Goldene – Nerus kam das erste Mal auf Selenas Geheiß in der Nacht der zweiten Dunkelheit auf die Erde herab und verteidigte den weißen Wall gegen die von Magilium wiedererweckten Untoten, als die Menschen vor der Niederlage standen. Nach dieser Schlacht wurde er immer wieder von Soldaten als Retter in verzweifelten Situationen gesehen.
Laverna
Laverna, Hüterin des ewigen Feuers, Sinnbild der heiligen Vergeltung, Beschützerin der machtlosen Unehrlichen, Flamme des Sol, himmlischer Zorn, ist nicht nur aus dem heiligen Feuer geboren, sie ist auch weiter ein Teil von ihm.
Sie betrat das erste Mal den Boden von Regnum Solis als Selena sie zur Rettung des Apricus in der Nacht der zweiten Dunkelheit rief. Allein ihr Anblick reicht, um selbst mächtige Bestien in die Flucht zu schlagen. Sie gilt zwar als grausam gegenüber den Feinden Sols, aber umso verständnisvoller für seine Anhänger. So wurde sie zur Schutzpatronin all jener, die ein unehrliches Handwerk aus der Not heraus verrichten, um lediglich ihr Leben zu bestreiten. Dieser eigene Kult wird auch oft “schwarze Sonne” genannt, steht aber in keinerlei Verbindung zu Obscuritas.
Man erzählt sich, sie würde ab und an in menschlicher Form in den düsteren Teilen der großen Städte herumstreifen und sowohl Bedürftigen helfen als auch Obscuritas Spione jagen.
Quirin
Quirin, Herr der Schatten und Winde, Sturm des Lichts, Jäger des Sol, Scharfrichter des Lichts, Das Richtschwert des Feuers, Sonnenwind, gilt als Sols Henker.
Nur wenige beten zu ihm wenn nicht gerade höchste Not herrscht, lediglich die Assassinen haben ihn zu ihrem Schutzpatron ernannt. Er pflegt nahezu nie den Kontakt zu den Menschen. Sein Mund scheint versiegelt, denn er muss sich nie erklären. Er jagt sein Ziel im Auftrag des Allerhöchsten und kennt weder Gnade, Nachsicht noch unnötige Grausamkeit.
Das erste Mal erschien er in der Nacht der zweiten Dunkelheit als Selena ihn rief um den weißen Wall zu verteidigen. Nach Erzählungen war er wie ein aufkommender Sturm der über die Diener der Bestien herfiel und sie mit seinen Klingen zerriss. Der Herr der Schatten und Winde gilt als kompromissloser Diener Sols, der sein Ziel nie aus den Augen verliert und seine Aufgaben nie anzweifelt. Sol ist sein Gesetz, er ist Sols Henker.
Kadir
Kadir, Herr des Schicksals und der Zeit, Diener des Höchsten, Symbol der Wandlung und des Neubeginns sowie der Ewigkeit, Herr der Sprachen und Schriften, Herr der Ruhe und Stille, gilt als einer der Geheimnisvollsten, Ältesten und Mächtigsten unter den Aurelii – den Goldenen.
Wie sie alle wurde er aus dem heiligen Feuer Sols erschaffen und es wird vermutet, dass er einer der Ersten war. Er wird von Gelehrten, Lehrenden, Lernenden und Wissensammlern verehrt. Es heißt er alleine kennt jeden Augenblick der Vergangenheit und alle Möglichkeiten der Zukunft. Er steht über der Zeit und den Sprachen, so kann er jede Sprache sprechen und jeder versteht seine Sprache.
Er erschien das erste Mal in der Nacht der zweiten Dunkelheit und bewahrte Apricus und die Agema Solis mit Laverna und Elyssa vor den Bestien. Es wird erzählt, dass er sich alle Elemente dienbar machen kann und um ihn stets Stille herrscht, selbst wenn er spricht.
Marca
Marca, die Wächterin der Nacht, Hüterin des Winters, Herrin des Wassers und des Gleichgewichts, Flamme in der Dunkelheit, Hüterin der Geheimnisse und des Wissens, gilt als die Taktikerin und Strategin unter den bekannten Aurelii. Auch wenn sie aus dem Feuer Sols und Selenas entstand wie jeder andere Aurelii
wird sie auch Tochter der Selena genannt.
Der Schnee der im Winter die Pflanzen vor der Kälte schützt und das wenige Licht in den langen Nächten umso heller leuchten lässt, soll ebenso ein Segen Marcas sein. Sie gilt als Schutzpatronin allen Menschen die nachts arbeiten oder durch ihre Arbeit auf die Dunkelheit angewiesen sind, wie auch im Besonderen dem Bergbau und den Zwergen, sowie allen Seefahrenden und Fischern, da sie durch ihre Nähe zu Selena als Hüterin des Wassers, aller Bäche, Flüsse, Seen und des Meeres gilt. Auch Strategen berufen sich gerne auf sie, vor allem die Kommandanten zur See, auch wenn die meisten doch Nerus zugewandt sind, vor allem durch ihre Dienstzeit in der Garde.
Vico
Vico, Herr und Hüter der Magie und ihrer Wesen, Herr der Energie und des ewigen Flusses, Herr der Rituale und Sprüche, Hüter der Artefakte, des Artefaktbaus und der Schriftrollen, ist nicht nur aus dem Feuer Sols erschaffen, sondern versteht es, aus ihm die reine Kraft der Magie zu ziehen und zu beherrschen.
Es gibt viele Gerüchte über diesen Goldenen, vermutlich da es wenige Informationen gibt. Er gilt als einer der ruhigsten und verschlossensten Aurelii. Manchmal soll er Magiern und Priestern erschienen sein, um sie die Kunst der Magie zu lehren. Angeblich wandelt er des Öfteren als menschlicher Reisender auf der Erde und sucht den Kontakt zu Nutzern der Magie. Man sagt, er sei den Menschen sehr verbunden und manch einer glaubt deshalb, dass ein Teil seiner Seele menschlich geworden sei.
Er gilt als Schutzpatron aller Magienutzenden und Herr aller magischen Wesen, die nicht von Obscuritas korrumpiert wurden. Vico gilt zusammen mit Kadir und Marca als Triumvirat des hohen und heiligen Geistes.
Mya
Mya, Hüterin des Lebens, Herrin über die Natur, Quell der Fruchtbarkeit, Patronin der Liebe und der Freude, Spenderin von Genesung und Heilung, wacht über alles lebende das Sols Licht in sich trägt.
Sie kam das erste Mal in der Nacht der zweiten Dunkelheit auf die Erde nieder und ihr helles Licht des Lebens und der Heilung erlöste die Untoten und lies sie im ewigen Staub Ruhe finden. Ihr Wesen ist ruhig, großmütig und voller Liebe zu den Völkern, allen Pflanzen und Tieren die frei von Obscuritas Korruption sind. Das Licht umgibt sie stets und strahlt aus dem Tiefsten ihrer Seele. Sie soll oft als wunderschöne einfache Frau auf Terra wandeln und Heilung bringen, sowie lang ersehnte Kinderwünsche erfüllen.
Sie gilt als Schutzpatronin aller Mütter, Heiler, Apotheker, Hebammen, Bader, Freuden- und Bademädchen, sowie Bauern, Viehzüchter und Landwirte.
Tierra
Tiera, Licht der Hoffnung, Hüterin aller redlichen Wünsche und Träume, Spenderin von Zuversicht, Glaube und Trost, Führerin im Labyrinth der Dunkelheit, ist die hellste und strahlenste unter den Aurelii. Vollständig in heiliges Licht gewandet steht sie für die Hoffnung und Entschlossenheit, für den sicheren Weg und das Licht in absoluter Dunkelheit. Sie wird auch die Schwester der Mya genannt, da Leben ohne Hoffnung in den Augen vieler wertlos erscheint.
Sie ist das verkörperte Versprechen an alle Verirrten, Verwirrten, Verlorenen und Hoffnungslosen, dass es einen Weg gibt den sie noch nicht kennen, ein Licht, wo sie keines sehen, solange sie nur den Glauben bewaren. Sie gilt als Schutzpatronin aller Waisen, verlorenen Seelen, Geisteskranker, von Schicksalsschlägen Gezeichneten, sowie all jener, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, diesen Menschen zu helfen. Es ist bekannt, dass sie selten in menschlicher Form auf Terra wandelt, jedoch gerne in Träumen erscheint.
Elyssa
Elyssa, Hüterin der Weisheit, des Rechts und der Gerechtigkeit, aller Eide, Schwüre und Versprechen, sowie der Ehre und der Unbeugsamkeit, auch höchste Richterin genannt, vertritt das Recht Sols.
Zusammen kam sie mit Laverna und Kadir das erste Mal auf Selenas Ruf in der Nacht der zweiten Dunkelheit auf Terra und verteidigte Apricus mit seinen Getreuen gegen die Bestien Diritas, Vexar und Anxifer. Sie gilt mit ihrer heiligen Flamme als Schutzpatronin aller Verwalter, Rechtsprecher, Stadtwachen, Schuldeneintreiber und Mitglieder der Conciliato Mercatorum – der Händlergilde.
Sie umgibt ein Kranz aus Licht, der ihre Augen verdeckt, und sie so stetig nur das heilige Licht sehen lässt, was sowohl bedeutet, dass sie die Unrechten trotz ihrer Taten noch durch das gütige Licht Sols betrachtet, als auch, dass sie sich von Ansehen und Schönheit nicht beeinflussen lässt. Es wird vermutet, dass sie in direkter Verbindung zu Quirin steht, Sols Henker.
Regnum Solis – das Reich der Sonne
Regnum Solis ist die politische, wirtschaftliche und militärische Supermacht in der Welt von Symar. Die Theo-Meritokratische Wahlmonarchie hat sich dem Licht verschrieben und dem Kampf gegen die Dunkelheit.
Völker
Menschen
DIe Menschen sind die bei weitem am meisten verbreitete Spezies auf Symar und auch in Regnum Solis macht ihr Anteil an der Bevölkerung über 90% aus. Die Menschen sind nicht nur stark anpassungsfähig sondern leben auch in einer Vielzahl sehr unterschiedlicher Kulturen in den Ländern von Symar. Regnum Solis wird von einer starken gemeinsamen Kultur geprägt, die jedoch eine Vielzahl regionaler Ausprägungen in den Provinzen und Verwaltungsgebieten hat. Zusätzlich gibt es die Stämme in den wilden Landen, die mit der Sozialisierung von Regnum Solis nicht vergleichbar sind. Mehr
Akay
Die Akay sind ein geordnetes und diszipliniertes Volk, das sowohl klerikale als auch kampfbezogene Ausbildungen durchläuft und in speziellen Kampfverbänden, den Sicheln, organisiert ist. Ihr soziales System ist flexibel, wobei die Führung je nach Situation an das kompetenteste Mitglied der Sichel übergeht. Mehr
Salamyhn-Ashudd
Die Salahmyn sind magisch erschaffene Wesen mit einzigartigen physischen Eigenschaften und einer fortgeschrittenen magischen Kultur, die durch die erschaffende Instanz und spezielle Ausbilder, die “Samband”, geprägt ist. Die Ashudd sind eine Mischlingsrasse, entstanden aus dem Versuch, die magischen Kräfte der Salahmyn mit Menschen zu kombinieren; sie besitzen abgeschwächte magische Fähigkeiten und dienen als Brücke zwischen den Welten der Magie und der Menschheit. Mehr
Vamar (Zwerge)
Die Wurzeln der Vamar sind mindestens so alt wie die der Menschen. Bereits im Zeitalter der Könige wurden Lieder über die Zwergenreiche geschrieben. Früher scheinen sie mit den Menschen Handel getrieben zu haben und es sind auch Konflikte dokumentiert. Die Zwerge waren aber die eine stark expandierende Kultur und so sind keine großen Kriege mit den Menschen bekannt. Seit der Befreiung sind sie ein Teil von Regnum Solis und leben als Bürger des Reichs wie auch die Menschen. Mehr
Anadi (Elfen)
Die Anadi, auch als die “Ewigen” bekannt, sind ein magisch begabtes und außergewöhnlich langlebiges Volk, dessen Geschichte bis in die Zeitalter der Drachen und der ersten Könige zurückreicht. Nach Jahrhunderten der Verfolgung und Dezimierung durch die Bestien, suchen sie nun nach Wegen, ihre alte Kultur und Zivilisation wieder aufzubauen. Mehr
Hara (Orks)
Die Orks sind ein robustes, kriegslustiges Volk, das vorwiegend in wilden Stämmen oder Clans lebt und großen Wert auf körperliche Stärke, Ehre und Kampffähigkeiten legt. Ihre Kultur ist tief mit dem Ahnenkult und rituellen Kämpfen verwoben, die ihre soziale Ordnung und Führungsstrukturen prägen. Mehr