Religion
Die Religion der Gegensätze
Der Sol Glaube ist im Grunde eine henotheistische Religion, die in erster Linie die Gegensätze Licht und Dunkelheit kennt, die allerdings zusätzlich noch hierarchisch strukturiert sind. Sol, der Inbegriff des Lichts ist zugleich das Prinzip des Guten und die oberste personifizierte Gottheit. Ihm unterstellt sind die Wächterinnen, und die Goldenen/Aurelii. Diese können als eigenständige Götter oder auch als eine Art Engel gesehen werden.
Obscuritas ist Sols Gegensatz, die Dunkelheit und das Chaos. Im Gegensatz zur Seite des Lichts ist die Dunkelheit nicht in der Lage Leben zu erschaffen. Die Bestien, die Anhänger des Obscuritas waren alle früher Lebewesen in irgendeiner Form die korrumpiert und verdorben wurden.
Auch wenn die Entstehungsgeschichte (siehe Geschichte) sich im Besonderen mit der Welt von Regnum Solis befasst, gehen die Sol-Gläubigen davon aus, dass ihre Religion mit ihren Kräften in allen Welten und Dimensionen vorhanden ist.
Ein Sol-Gläubiger sieht andere positive Götter als Goldene an, die er noch nicht kennt, so wie er in negativen Göttern Bestien oder Dämonen sieht. Sollte eine Religion von einem Schöpfergott sprechen, gehen die Sol-Gläubigen davon aus, dass entweder ein Goldener gemeint ist oder die andere Religion lediglich einen anderen Namen für Sol gefunden hat.
Im Gegensatz zur strengen Hierarchie des Lichts (Sol, Die Wächterinnen, Die Goldenen, Diener des Lichts) kennt die Dunkelheit keine derartige Struktur. Obscuritas ist das Prinzip des Bösen, seine Diener werden lediglich durch ihre Macht unterschiedlich benannt (z.B. Große Bestie, oder Bestienfürst statt schlicht: Bestie). Obscuritas verspricht denen die ihm dienen Macht und Stärke mit der sie sich eine hohe Position in der Gesellschaft der Bestien erkämpfen können. Außer der Stärke gibt es allerdings keine Regeln und Gesetze, jeder Weg ist Recht um Macht und Einfluss zu erlangen, solange man Obscuritas, und damit dem Chaos, dient.
Ein wichtiger Unterschied zu anderen Religionen ist, dass die Sol-Gläubigen keine Hilfe ihres Gottes erwarten. Im Krieg zwischen Licht und Dunkelheit sehen sie sich als Werkzeug und Waffe gegen das Böse. Es ist nicht die Aufgabe ihres Gottes ihnen zu helfen, sondern ihre Aufgabe ihren Gott im Krieg zu unterstützen. Das ist vor allem dadurch begründet, dass die Menschen die schrecklichsten Geschichten von der Herrschaft der Bestien vor Apricus kennen und so die Alternative, das Licht, gewählt haben.
Wenn ein Wesen von Obscuritas verführt und korrumpiert wurde und von ihm Macht erlangt hat, ist davon auszugehen, dass es sich mit der Zeit optisch verändert und nur durch Magie oder ähnliches als normaler Mensch, Zwerg, etc. auftreten kann.
Der Mond der jeweiligen Welt wird als Tempel der Wächterin gesehen, die Sterne als Tempel der Goldenen, so geht jeder Sol-Gläubige davon aus, dass es unzählige Goldene gibt, auch wenn in Regnum Solis bis jetzt nur neun in Erscheinung getreten sind.