Legati Lucis et Ignis

Die Gesandten von Licht und Feuer

Die “Legati Lucis et Ignis” (der Orden der Abgesandten von Licht und Feuer) hat sich im Laufe der Zeit gewandelt und übernimmt heutzutage Schlüsselrollen in der Außenpolitik und strategischen Operationen von Regnum Solis.

In dem Orden bringt Regnum Solis Spezialisten aus allen Orden zusammen und lässt sie die Infrastruktur der Handelsgilde nutzen um diplomatische, nachrichtendienstliche oder auch militärische Operationen durchzuführen.

 

Der Feuer-, oder Sonnenvogel ist das Symbol der Legati Lucis et Ignis. Ihr Motto ist “per aspera ad astra”

Kernaufgaben der Gesandten

  • Aufklärung und Informationssammlung
  • Diplomatischer Korps
  • Kommando der Kolonien
  • Sondereinsatzkommandos

Der Orden befasst sich vor allem mit der Außenpolitik von Regnum Solis und arbeitet eng mit der Handelsgilde zusammen. Immer wieder werden die flexiblen Strukturen des Ordens auch verwendet um interdisziplinäre Expertengruppen zusammenzustellen für Sondermissionen in Regnum Solis selbst.

Geschichte des Ordens

 

Gegen Ende der zweitlängsten Herrschaft seit Anbeginn der Zeitrechnung rief Lazerus Apricus im Jahre 455AA die Vertreter des Conciliato Mercantorum zu sich. Er wollte die politische Isolation von Regnum Solis beenden und Gesandte in die Welt schicken um mehr über diese zu erfahren und im besten Fall neue Waffen gegen die Dunkelheit zu entdecken.

Einzelne Mitglieder des Conciliato Mercatorum waren bis jetzt die einzigen die die Hoheitsgewässer von Regnum Solis verlassen hatten. Man war sich einig einen neuen Orden zu Gründen, sowohl von den Händlern wie auch von Rat der Wächter finanziert, dessen Mitglieder aufbrechen sollten und die Welt entdecken.

Da diese den Status von Gesandten haben sollten waren sich der Apricus sowie die Händler einig dass die Mitglieder nicht nur Händler sein sollten sondern ebenfalls Botschafter von Sol. Zuerst dachte man an Auserwählte der Praetoriani, die schillernde militärische Elite von Regnum Solis. Man berief eine Hand voll in den Orden, lies sie ihre Masken ablegen, bereitete sie vor so gut es ging und schickte sie in benachbarte Länder von denen man schon so manches Gerücht vernommen hatte.

Schnell offenbarte sich der Fehler, den überzeugten Dienern Sols war es nicht nur nicht möglich einen diplomatischen Kontakt zu Menschen aufzubauen die in ihren Augen Frevler waren, sie begegneten einem fremden Totenkult wie sie es gewohnt waren. Sie übergaben die Sünder und ihre Anhänger dem Feuer und wurden vom Rat der Wächter wieder zurückbefohlen.

Die Gilde der Händler tat ihr bestes diesen Fehler zu vertuschen was diese viel Geld kostete. Der Orden wurde aufgelöst und der Gedanke verworfen bis Junus Apricus ihn 43 Jahre später wieder aufnahm. Er gründete wieder zusammen mit den Händlern den Orden neu, diesmal unter der Führung des Wächters der wilden Lande. Dieser empfahl nicht unter den konsequentesten Dienern Sols wie den Praetoriani oder den Consolis zu suchen sondern unter denen die sich den Gegebenheiten anpassen konnten und dennoch Sol treu ergeben waren, so riefen sie die Conlucis zu sich. Die Mönche galten zwar als menschenfreundlich und liberal, waren doch die einzigen denen man zutraute, genau aus diesen Gründen, sich auf andere Kulturen einzustellen.

Da dieses Vorhaben nur eine geringe Priorität hatte wählte man entbehrliche Mönche mit geringeren Fähigkeiten aus, rief sie in den wiederbelebten Orden und begann sie auf ihre Aufgabe vorzubereiten. Zuerst sollten sie sich in Verhandlungen mit den verschiedenen Völkern des Barbaricums beweisen ehe man sie in die Welt hinaus schickte. Sie bestanden diesen Test und so wurden sie angehalten zuerst Informationen über die fremden Länder zu sammeln ehe die ersten, bereits in der nächsten Generation, im Jahre 502 AA in die Welt hinaus geschickt wurden. Die Legaten werden weiter aus entbehrlichen Mitgliedern der Conlucis berufen die eine etwa fünfjährige Ausbildung durchlaufen.

Als man das Potential des Ordens erkannte, wurde dieser bereits wenige Jahre später noch einmal reformiert und galt ab dann als übergeordneter Orden in den Experten aus allen anderen Orden unter einem Banner vereint werden konnten für die Zeitdauer ihrer Aufgabe. Der diplomatische Korps wurde ausgebaut und die bereits bestehenden Kolonien, sowie auch die Planung von neuen Kolonien in die Hände der Legaten gelegt der seither unter dem Kommando von Lovenia geführt wird.

Legati Lucis et Ignis und die Handelsgilde von Regnum Solis

Die Händler in allen Welten gelten als Informations- und Logistiknetzwerk auf das der Orden zurückgreift. Auf diesem baut der diplomatische Korps auf und versucht geeignete Beziehungen auszubauen und den Einfluss des Lichts zu erweitern, so wie bei aufkommenden Bedrohungen zu intervenieren. Diesen folgen die Kolonien, an strategisch wertvollen Orten werden Kolonien gegründet, zum einen um den Handel und die Ressourcengewinnung weiter auszubauen, zum anderen als Vorposten gegen mögliche Gefahren durch die Dunkelheit. 

Besonderheiten des Ordens

Der Orden zeichnet sich dadurch aus, dass er auf andere Orden und Organisationen zurückgreift um sich aus diesen zu rekrutieren und somit sehr interdisziplinäre und diverse Gruppen zusammenstellen kann um komplexe Aufgabenstellungen zu bewältigen. Durch dieses erfolgreiche Modell entstanden die Sonderkommandos der Legati Lucis et Ignis.

Sondereinsatzkommandos der Legati Lucis et Ignis

Die Sondereinsatzkommandos werden aus vielen verschiedenen Bereichen zusammengestellt, um sich eines bestimmten Problems anzunehmen, für dessen Lösung man nicht das normale Heer einsetzen möchte, weil man sich von einem kleinen, spezialisierten (oft unkonventionellen) Einsatzteam bessere
Erfolgschancen verspricht.

Üblicherweise erfolgt die Zusammenstellung eines Sonderkommandos in drei Schritten:

  1. Ernennung eines verantwortlichen Kommandanten und Übertragung des Mandats
  2. Zusammenstellung des Trupps, Versetzung der notwendigen Spezialisten aus herkömmlichen (meist sehr verschiedenen) Einheiten in den Orden
  3. Interne Strukturierung durch den Kommandanten der Einheit.

Die verschiedenen Ränge der einzelnen Mitglieder des Sonderkommandos behalten selbstverständlich weiterhin ihre Gültigkeit (eine Alay bleibt eine Alay). Da im Orden aber oft Kommandostrukturen aufeinandertreffen, die sonst nichts miteinander zu tun hätten – Händler mit Soldaten, Soldaten der Machaerophori (Heer) mit Venatoren (Bestienjäger) etc. – wird keine den Rängen entsprechende, Kommandostruktur vorgegeben. Es käme sonst zu verwirrenden Auseinandersetzung über Zuständigkeit (hat der Ras-Alay der Machaerophori oder die Ras-Alay der Venatores jetzt das Sagen?).

Stattdessen entwirft der Kommandant des Sonderkommandos den Bedürfnissen des Kommandos entsprechend eine eigene Struktur. Ernennt er z.B. eine taktische Führerin, so hat diese Frau innerhalb des Kommandos im Kampf die Führung, auch wenn es einige andere Offiziere gäbe, die einen höheren
Rang bekleiden. Es sollte jederzeit rasch eine Befehlskette etabliert werden können, die allerdings von Situation zu Situation auch flexibel sein kann (d.h. die Funktionen werden an die jeweilige Mission angepasst). Die Verantwortung nach außen behält aber immer der Kommandant bzw. die Kommandantin. Damit bleibt ihm/ihr auch die Oberbefehlsgewalt.

Gibt es Bereiche oder Situationen, in denen vom Kommandanten keine gesonderte Struktur vorgegeben wird, so gilt die Expertenregel: die jeweils hochrangige Person übernimmt ihr Spezialgebiet (die Händlerin in Händlerdingen, der Diplomat in diplomatischen Diskussionen, die Kämpferin im Kampf). Dafür ist es notwendig, dass die einzelnen Mitglieder sich untereinander, ihre Funktionen betreffend, bekanntmachen.

Das Missions-Symbol der Jagt nach der Spiegelbestie