Die Anadi - Elfen in Regnum Solis

Die Kultur der Anadi

Keinem Volk ist die große Dunkelheit noch so präsent wie den langlebigen Anadi. Die Ältesten von Ihnen können sich noch an diesen Alptraum erinnern und an die Vielen die es nicht überstanden haben, oder gebrochen wurden. In der Zeit der großen Dunkelheit schenkten die Bestien den Anadi besondere Aufmerksamkeit. Diese Zeit prägt die ganze Welt Symar, die Anadi aber ganz besonders Jeder Anadi lernt als erstes Handwerk den Kampf, ehe er sich seiner Berufung nach seiner Begabung widmet. Die Anadi teilen ihre Religion mit den Menschen, mit denen sie im Krieg gegen die Bestien eng verbunden sind. 

Die Ewigen leben in ihrem Inselreich Tol‘lyeska und sind eng an das Reich der Sonne gebunden.

Symbol fehlt noch

Die Anadi, auch als die “Ewigen” bekannt, sind eines der ältesten Völker in der Welt von Regnum Solis. Ihre Geschichte reicht bis in die Zeitalter der Drachen und der ersten Könige zurück. Sie gelten als magisch begabt und ungewöhnlich langlebig, Eigenschaften, die ihnen allerdings auch die besonders harte Aufmerksamkeit der Bestien während der langen Dunkelheit einbrachten.

Geschichte und Mythologie

In einer weit entfernten Vergangenheit, als Drachen und erste Könige die Welt prägten, kamen die Anadi zum Vorschein. Es heißt, in ihnen wohne noch immer die Magie der Weltenschaffung, die sie nahezu unsterblich mache. Viele Geschichten erzählen von Anadi, die tausende von Jahren alt wurden. Doch die Dunkelheit, die lange anhielt, brachte dem stolzen Volk unvorstellbare Verluste und Leiden.

Die Lange Dunkelheit

Während der Herrschaft der Bestien in der langen Dunkelheit litten alle Völker, doch die Anadi trugen die schwerste Bürde. Ihre Reinheit und Erhabenheit machten sie zu bevorzugten Zielen für die sadistischen und machthungrigen Bestien. Viele wurden versklavt oder gar als Trophäen präsentiert. Die schlimmsten Schicksale bestanden darin, als Mahlzeit für die hochrangigen Bestien zu enden.

Zeit der Erneuerung und aktuelle Lage

Heute, Jahrhunderte nach der Dunkelheit, kämpft das stark dezimierte Volk der Anadi um seinen Platz in der Welt. Ob in Tol‘lyeska, an der Grenze zum letzten Territorium der Bestien, oder in entlegenen Ländern wie Nila‘khuna und Vana‘logá, die Anadi suchen nach Möglichkeiten, ihre Kultur wieder aufleben zu lassen.

Regierung und Gesellschaft

Traditionell wird ein Königreich der Anadi von drei Herrschenden und einem hohen Rat geführt. Der Rat trifft sich zu jeder Sonnenwende, um über die Geschicke des Reiches zu beraten. Ansonsten sind die Aufgaben klar geteilt, und jedes Mitglied trägt seine Verantwortung. Die Gesellschaft der Anadi ist streng monarchisch; jede Familie ist einer Adelsfamilie zugehörig oder ihr verpflichtet. Jeder Anadi trägt einen Vornamen, einen Familiennamen und den Namen der zugehörigen Adelsfamilie.

Beziehungen zu Regnum Solis und Religion

Tol‘lyeska beispielsweise ist ein selbstständiges Königreich der Anadi, das dennoch eng mit Regnum Solis verbunden ist. Diese Nähe kann manchmal zu Spannungen führen. Ihre exponierte Lage nahe von Ruk’nah und damit erste Linie zu See, bringt die Anadi in eine schwierige Lage und macht sie wirtschaftlich und militärisch von den zahlenmäßig weit überlegenen Menschen abhängig. In religiöser Hinsicht teilen die Anadi den Glauben der Sol Kirche mit den Menschen, wobei die Verehrung des Apricus als übertriebene Heldenverehrung angesehen wird.

In der hochkomplexen Gesellschaft der Anadi wird jede Familie einer Adelsfamilie zugehörig oder ihr verpflichtet, ein Zeichen ihrer tiefverwurzelten monarchischen Tradition.

Die Anadi sind ein wehrhaftes und stolzes Volk, dass sich aus Selbstschutz seit dem Ende der zweiten Dunkelheit auf den Kampf spezialisiert hat. Viele Anadi tragen noch Narben dieser Auseinandersetzungen. Besonders die älteren, die sogar schon in der großen Dunkelheit und der Befreiung lebten, sind oft körperlich und physisch geprägt.